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2. Bio-Bauernstammtisch

DER Treff für die Bio-Bauern der Öko-Modellregion

Projekt: Aufbau von Wertschöpfungsketten für Fleisch, Gemüse und Getreide
2. Bio-Bauernstammtisch - Collage
2. Bio-Bauernstammtisch - Collage
© Foto: Annalena Brams
Am 18.02.2020 trafen sich ca. 20 Bio-Landwirte aus dem Landkreis im Gasthof Plankl in Altötting zum 2. Bio-Bauernstammtisch der Öko-Modellregion Inn-Salzach. Der Abend drehte sich um die aktuellen Projekte in der Öko-Modellregion.

Für das Bio-Senfprojekt, das seit 2013 in einer Kooperation zwischen der Öko-Modellregion Waginger See – Rupertiwinkel und Byodo aus Mühldorf läuft, wurden auch in unserer Öko-Modellregion Landwirte gesucht und gefunden. Bio-Senf hat sich während der Kooperation zwischen Mühldorf und Waging als anspruchsvolle Kultur herausgestellt. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Landwirten und auch externen Stellen wie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf wird hier somit einen Schwerpunkt bilden.

Als weiteres Projekt wurde das Bio-Weiderindfleisch vorgestellt. Dieses Projekt wurde auf Initiative von mehreren Bio-Milchviehbetrieben ins Leben gerufen, die ihre Kälber gerne in der Region mästen und vermarkten möchten.

Um den Absatzmarkt etwas anzukurbeln, sollen in Kooperation mit Astrid Maier Bio-Erlebnisangebote umgesetzt werden. In Planung sind dabei eine Veranstaltung zum Thema Genussgärtnerei, eine Wildkräuterwanderung zur Feldlerche und ein Lagerfeuer-Kochworkshop für Kinder auf einem Bio-Bauernhof. Astrid Maier aus Perach hat schon langjährige Erfahrung im Bereich BioRegionale-Lebensmittel. Wir freuen uns, dass sie ihr Wissen weitergeben möchte.

Auch die Wertschöpfungskette für regionales Bio-Getreide mit dem Reschen Bio-Bäcker Markus Huber als Verarbeiter war Thema des Abends.

Auf vielfachen Wunsch hat die Öko-Modellregion einen Arbeitskreis zum Thema Humusaufbau ins Leben gerufen. Wir freuen uns, dass so viele Landwirte Interesse an der Thematik gezeigt haben und sich am Arbeitskreis beteiligen möchten. Sie tragen damit einen großen Schritt bei, die Landwirtschaft als Teil der Lösung für die Klimaprobleme unserer Zeit zu begreifen.

Auch die Gemeinschaftsverpflegung mit dem Aventinus-Gymnasium als erste Schule, die Kontakt zu uns aufgenommen hat, wurde thematisiert. Die positive Resonanz der Bio-Bauern bestätigt uns in unserem Ansatz, aktiv für mehr regionale Bio-Produkte in den Schulen unserer Region zu werden.

Genauso positive Rückmeldung bekam das Projektmanagement für seine Initiative im Bereich Biodiversität. Der Veranstaltung für Endverbraucher und der für Bauhöfe und Bürgermeister sollen auch noch Veranstaltungen für Unternehmen und Landwirte folgen. (Anmerkung: Die Veranstaltung für Endverbraucher und auch die für Bürgermeister und Bauhöfe mussten aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.)
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