Zum Inhalt springen

Nachhaltiges Pfandsystem in Gasthöfen – Speisen abholen ohne Müllberg

Projekte: Bio im Gasthaus und in der Außer-Haus-Küche, Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit
Franz Tanner sitzend an einem seiner Gästetische
Franz Herbst
© Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel
Zum nachhaltigen Speisenangebot des biozertifizierten Gasthofs Tanner passen Einwegverpackungen, wenn auch aus Recycling-Produkten, nicht mehr grundsätzlich dazu. „Wir haben uns daher für das innovative Mehrwegsystem eines Rosenheimer Startups entschieden“, berichtet Franz Tanner vom Landgasthof. „Ab Mitte Dezember möchten wir all unseren Gästen anbieten, Speisen in der Mehrwegverpackung mitzunehmen. Diese Bowls (Schüsseln) mit Deckel werden mit € 5 Pfand berechnet und können bei allen Partnern, die bei diesem Mehrwegsystem mitmachen, gegen Pfandauslöse zurückgegeben werden. Diese sind leicht über die Homepage des zugehörigen Startups zu finden.“

Es ist nicht nur ein umweltverträglicher Umgang mit Rohstoffen und Verpackungsmaterial, sondern möglicherweise auch eine Erweiterung des Gästekreises, die sich über solche Dinge Gedanken machen und entsprechend konsequent handeln – das würde sich der Gasthof zumindest wünschen. „Natürlich wäre es wünschenswert, wenn gerade in der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel viele Kollegen mitmachen würden“, meint Gastwirt Franz Tanner. „Je mehr Wirte und Lokale sich an unserem gemeinsamen Pfandsystem beteiligen, desto wirkungsvoller wird es, und desto einfacher wird es auch für alle Kunden in der Handhabung“. Die Kosten seien überschaubar, auf mittlerer Sicht sogar unter denen der Einwegverpackung. Interessierte Gasthöfe können sich gern mit Franz Tanner in Verbindung setzen (Tel. 08681 - 69750).

Pressemitteilung aus der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel
Vorherige Nachricht Nächste Nachricht