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Ostallgäuer Bio-Bier ist trinkfertig

Projekt: Bio-Braugerste für regionales Bio-Bier
Ostallgäuer Bio-Bier
Ostallgäuer Bio-Bier
© Daniel Delang
Nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser gehören laut dem deutschen Reinheitsgebot ins Bier. Wie aber die Rohstoffe verarbeitet werden, ob geschwefelt oder mit synthetischen Zusatzstoffen haltbar gemacht und welche Dünge- und Pflanzenschutzmittel auf den Feldern angewendet werden, wird nicht vorgeschrieben. Das wiederum regeln die Richtlinien der deutschen Bio-Brauer. Seit 2018 braut Rudi Maget in bester Handwerkstradition sein Bärenbier genau nach diesen Richtlinien. Nun zum ersten Mal auch mit regionaler Braugerste. Für ihn geht damit ein Herzenswunsch in Erfüllung. „Echtes Bio-Bier, wo auch regional ökologisch gedacht wird, das macht mich stolz.“ Nach Bio-Milch, -Fleisch und -Gemüse ist es für ihn nur eine logische Konsequenz, dass auch der deutschen Lieblingsgetränk ökologisch werden muss. In dem so häufigen Geschmackseinerlei der weltweiten Großbrauereien sticht ein Bio-Bier deutlich hervor. So auch das Ostallgäuer Bio Landbier. Braumeister Rudi Maget ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Mehr Bio-Bier für das Ostallgäu
Auch für Florian Timmermann von der Öko-Modellregion Ostallgäu ist dieses Projekt wieder ein vielversprechender Erfolg. Die Öko-Modellregionen haben sich zum Ziel gesetzt, die Vorgaben des Bayerischen Kabinetts, bis 2030 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern ökologisch zu bewirtschaften, zu erfüllen. Die Naturland-Braugerste ist auf den Feldern von Andreas Bersch in Buchloe prächtig gewachsen. Mit Rudi Maget, einem Abnehmer, der nicht mal 50 Kilometer entfernt ist, wurde der ideale Vertriebsweg gefunden. Und dazu noch ein Bio-Produkt mit Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Das interessiert auch größere Brauereien und Florian Timmermann hat bereits ein Bio-Anbauprojekt mit der Aktienbrauerei Kaufbeuren begonnen.

Das Ostallgäuer Bio Landbier gibt es hier: https://www.baerenbier-nesselwang.de/
Bären Bier, Hauptstraße 3, 87484 Nesselwang

Informationen zum Projekt unter www.ostallgaeu.de, www.oekomodellregion-ostallgaeu.de
oder immer aktuell im neuen Newsletter der Öko-Modellregionen Ostallgäu & Günztal. Anmeldung ab sofort auf der Homepage möglich.
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