Vorstellung des Ökologischen Pflegekonzepts für Gemeindeflächen: T. Gasser (Bürgermeister Teisendorf), Ministerin M. Kaniber, M. Berger-Stöckl (Projektmanagerin ÖMR) und B. Baumgartner und S. Helminger (Bauhofmitarbeiter Teisendorf und Tittmoning).
© Judith Schmidhuber / StMELF
So sollen die Gemeindeflächen bei Neuverpachtung bevorzugt an Öko- oder extensiv wirtschaftende Bauern verpachtet werden. Die Gemeinde wird die Anlage von Streuobst, Wildobst und seltenen Baumarten unterstützen, einen zukunftsfähigen Waldbau in den kommunalen Waldflächen vorantreiben und die kommunalen Grünflächen, wo es möglich ist, in der Pflege extensivieren. Vorschläge aus der Öko-Modellregion, die Finanzierungsbedarf haben, werden über Fördertöpfe wie ILE oder Leader gefördert und gemeinsam abgestimmt. So soll z.B. ein Konzept zur Vernetzung neu anzulegender Feld-, Wald- und Gewässerränder über ein ILE-Startprojekt vorangetrieben werden. Die Produkte und Attraktionen unserer Ökobauern und Verarbeiter sollten touristisch stärker in Wert gesetzt werden. Regionale und ökologische Produkte finden auch immer mehr Anklang bei der ansässigen Gastronomie. Bei Franz Tanner vom Landgasthof Tanner in Waging etwa gibt es Urgetreideraritäten, Fleisch und Geflügel aus der Region und Anneliese Kiermaier vom Unterwirt in Fridolfing kocht mit regionalen und Bioprodukten bevorzugt „Slow food“.
2016 kommt zu den sieben Gemeinden zwei weitere hinzu: Die Marktgemeinde Teisendorf und die Gemeinde Saaldorf-Surheim, beide aus dem Nachbarlandkreis Berchtesgadener Land. Außerdem hat die Stadt Laufen erst kürzlich den Beitritt einstimmig beschlossen. Mit 31 zusätzlichen Ökobetrieben allein in Teisendorf (Stand 2013) gegenüber 55 Ökobetrieben in den sieben bisherigen Gemeinden vergrößert sich dadurch die Zahl der Biobetriebe deutlich, vor allem im Bereich Biomilch- und –Fleischerzeugung.
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Kommunale Beschlüsse
Geschenkkörberl - Verkaufsstellen in der Ökomodellregion
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