Zum Inhalt springen

Rinder sind Klimaschützer

Resümee des Stammtisch zum Thema "Rinder - Klimakiller oder Klimaschützer"

Projekte: Landwirt-Verbraucher-Dialog und Bewusstseinsbildung, Rosenheimer Weidefleisch
Frau vor Leinwand
Barbara Geiger von Fräulein Brehms Tierleben
© Stephanie Wimmer
Diese 5 Aspekte sind uns besonders in Erinnerung geblieben:
1. Das Geräusch des Pansens bei der Verdauung (es hört sich wirklich an wie Gewitter!)
2. Grünlandtiere (v.a. Rinder) haben die letzten 25 Millionen Jahre Kohlenstoff-Einbindung und Humusaufbau bewirkt (wovon heutige Ackerböden noch immer profitieren)
3. Dauergrünland speichert weltweit 5x mehr Kohlenstoff als alle Äcker
4. Viehlose Systeme erhalten deutlich weniger organischen Kohlenstoff im Boden als Rinderhaltung mit Klee-/Luzernegras
5. Rinder verwandeln Futter am effektivsten zu Lebensmitteln - Ein Rind produziert mehr Nahrung als es zu sich nimmt. Das ist die Lebensmittel-Konversions-Effizienz. Sie liegt beim Rind bei 1,44 (Schwein: 0,36).

Fazit: Rinder (mit Grünlandfütterung) sind eindeutig Klimaschützer! Der zentrale Punkt ist dabei die Erhaltung und Nutzbarmachung des für Menschen lebensmitteluntauglichen Grünland.

Vielen Dank an Barbara Geiger von Fräulein Brehms Tierleben für den amüsanten und informativen, wissenschaftlichen Vortrag und an Agaringenieur Ulrich Mück, der als demeter-Berater für Grünland und Stallbau und freiberuflicher Fachautor jahrelange Forschung und Experise für uns aufbereitet hat.

Last but not least: Danke an den Gasthof Kampenwand, dass wir zu Gast sein durften und für das leckere Rindergulasch.
Vorherige Nachricht Nächste Nachricht