Zum Inhalt springen

Insektenfreundliche Blumenkästen

Mitarbeiter der kommunalen Bauhöfe der Steinwald-Allianz informierten sich über alternative Bepflanzungen

Alternative Blumenkastenbepflanzung
Es müssen nicht immer Geranien sein.
© Foto: Steinwald-Allianz
Dazu waren die Teilnehmer in den städtischen Bauhof Kemnath gekommen, um sich vom Inhaber der Bio-Kräutergärtnerei Richard Becher aus Ebnath fachkundig diese sinnvolle Variante zeigen zu lassen. Es wurden abwechslungsreiche Zusammenstellungen realisiert im Vergleich zu den gewohnten Zierpflanzen, die zwar dekorativ sind und mit ihrem Duft Bienen anlocken, jedoch keinen Pollen oder Nektar anbieten können. Damit Insekten vom Frühjahr bis in den Herbst Nahrung finden können, sind Pflanzen nötig, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen. Dazu wurden Blumen, Kräuter und Gemüsepflanzen in den Behältern platziert. Diese sehen in ihrer Vielfalt sehr gut aus, duften anregend und können verzehrt werden. So landeten beispielsweise verschiedene Basilikumsorten, Schnittlauch, Hängetomaten, Esstagetes, einjähriges Bohnenkraut, Winterestragon und Katzenminze in den Kästen. Ergänzt werden diese mit gelb und orange blühender Kapuzinerkresse, die das gesamte Jahr über blüht. Mehrjährige Pflanzen, wie beispielsweise Herzgespann und Lavendel, können überwintert werden, so dass sich die Kosten für die jährliche Bepflanzung reduzieren. Aber auch reine Blumenarrangements wurden zusammengestellt mit Fächerblume, Männertreu, Schneegestöber, Margariten, Bidens und Portulacröschen. In einem 1-m-Kasten sollten 4-5 Pflanzen Platz finden. Daneben informierte der Fachmann zu Wachstum, Blütezeit und Pflege. Die zuhörenden Bauhofmitarbeiter zeigten sich äußerst interessiert an den fachkundigen Ausführungen. Es wurden noch ein paar Fotos gemacht und Erfahrungen ausgetauscht.
Vorherige Nachricht Nächste Nachricht