Mit 19 Jahren übernimmt Johann Ellenrieder den elterlichen Betrieb. Nachdem der Vater schwer erkrankt, macht Johann die landwirtschaftliche Ausbildung. Am letzten Tag der Landwirtschaftsschule in Wies gibt es eine Schulung zum Ökolandbau, die Johann nachhaltig beeinflussen sollte.
Johann ist ein neugieriger, unbelasteter junger Mensch und beschließt gleich tags darauf, umzustellen. Wer die Geschichte des Ökolandbaus verfolgt hat, kennt das Schicksal vieler Bio-Pioniere: Die Erntemengen gehen zurück und Beikräuter breiten sich stark aus. Die Schadenfreude der konventionellen Kollegen kommt häufig noch dazu. Doch die Erfahrung so vieler Bio-Pioniere bleibt Johann Ellenrieder erspart: Die Ernten brechen nicht ein, sondern die Erträge sind von Beginn an gut. Viele Nachbarn wollen raus und die Bio-Felder suchen, wo nichts oder nur Unkraut wächst, aber sie wurden nicht fündig.