Zum Inhalt springen

Dialogforum Bio-verbindet zu Gast in Würzburg

Vernetzung der Bio-Regionen und Bio-Städte mit den Verantwortlichen der koordinierenden Stellen auf Bundesländerebene

Projekt: Gut vernetzt
60 Menschen in einem Raum
Die Managerinnen und Manager der Bio-Regionen Deutschlands kamen Ende November in Würzburg zusammen, um sich über die Stärkung der Bio-Landwirtschaft auf regionaler Ebene auszutauschen
© Jennifer Armstrong

Der Auftakt in das Dialogtreffen wurde durch eine Podiumsdiskussion zur Rolle der Öko-Modellregionen und Bio Städte mit Blick auf die Ernährungswende geschaffen. Als äußerst wichtigen Punkt sieht Claudia Heid von der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten. Klimabürgermeister der Stadt Würzburg Martin Heilig betont „Wir machen Klimaschutz hier zur Chefsache!“.

Das Dialogforum zum Anlassnehmend wurde die offizielle Urkunde des Beitritts der Stadt Würzburg zum Netzwerk der Bio Städte von Dr. Werner Ebert, Leiter der Biometropole Nürnberg und Geschäftsführer des Netzwerks der Bio-Städte, der Stadt Würzburg überreicht.

Einer der großen Punkte des Treffens lag auf der Außer-Haus-Verpflegung. Herr Dr. Burkard Kape von der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft begrüßte die Teilnehmenden mit den Worten „Wir geben euch die Leinwand und ihr malt ein Bild der Zukunft“. Diese Einladung wurde sehr gerne angenommen und es entstanden informative und vernetzende Gespräche über gemeinsame Herausforderungen und mögliche Lösungswege. Welche Möglichkeiten gibt es Bio in den Kantinen der Region zu integrieren? Kann man bei der Zertifizierung unterstützen und wie? Welche Wege ein Netzwerk aufzubauen gibt es und wie gewinne ich die regionalen Mitspieler für dieses Projekt?

Spannende und informative Fachbeiträge unter anderem von Referentinnen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BEML) bereicherte das Dialogforum. Frau Nina Faiß gab Einblicke in die „Neue AHV-Verordnung und Bio-Kennzeichnung in Kantinen“. Frau Maria Krieger informierte über „die Ziele und Hintergründe der neuen Bio-Informationsoffensive als eine der 30 Maßnahmen der Nationalen Bio-Strategie für 30 Prozent Öko-Landwirtschaft bis 2030“. Sie stellt heraus, dass Bio ein Vertrauensgut ist. „Daher sei es wichtig über die gesellschaftlichen Mehrwerte der ökologischen Landwirtschaft zu informieren, sowie das Vertrauen in das gesetzliche Regel- und Kennzeichnungssystem zu stärken.“

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen äußerst gelungenen Markt der Möglichkeiten. Hier gab es die Möglichkeit 14 interessante Stände mit Best Practice-Beispielen zu besuchen und sich zu informieren.

Vorherige Nachricht Nächste Nachricht