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Fruchtbare Netzwerke aufbauen

Innovation durch Kooperation

Mehrere Personen stehen in einem Kreis vor Aufstellern.
Vernetzung von Bio-Rinderhaltern mit Bio-Milchviehbetrieben
© Sandra Foistner

Bauer Hoffmann möchte auf Bio umstellen und denkt über die Haltung von Geflügel in Mobilställen nach. Er sucht Kontakt zu Bio-Kollegen, die bereits damit arbeiten. In der Nachbar-Öko-Modellregion gibt es einen Biobetrieb der seine Erfahrungen gerne teilt.

Familie Heldrich hat einen Teil ihres Dinkels in Floß zu Weißmehl verarbeiten lassen und würde dieses gerne an die Bäckereien in seiner Umgebung verkaufen. Die hiesigen Bäcker bemühen sich darum, den Verbrauchern bewusst zu machen, wie wertvoll das traditionelle Bäckerhandwerk für die Lebensqualität in der Region ist. Wenn Biobauer und Bäcker vor Ort zusammenarbeiten, können die Verbraucher ihrem Brot schon auf dem Acker beim Wachsen zuschauen. Und sie können erleben, was Biene, Feldlerche, Regenwurm & Co mit ihrem Brot zu tun haben.

Die Liste dieser Beschreibungen könnte endlos weitergehen. Ohne Treffen, gemeinsamen Austausch und ohne die Menschen, die viel hören und herumkommen, sind viele potentielle Kooperationen unwahrscheinlich. Sobald es diese Menschen in der Region gibt, gehören solche Synergien quasi zu den positiven Nebeneffekten des Tagesgeschäftes. Egal ob Kooperationen, Wissen um Abnehmer oder Verarbeiter – die Akteure in der Region finden besser zueinander, wenn es jemanden gibt, der gezielt vernetzt, zuhört und Begegnungen erleichtert. Stammtische, themenbezogene Veranstaltungen, Exkursionen, branchenübergreifender Austausch, die Liste der Möglichkeiten ist groß.

Eine Austauschplattform zur Knüpfung von Kontakten ist das neu geschaffene Erzeuger- und Verarbeiternetzwerk für bio-regionale Akteure aus dem Modellregionsgebiet. Im Rahmen der Netzwerktreffen gibt es Input zu verschiedenen Themenbereichen mit der Möglichkeit des anschließenden persönlichen Austauschs.

 

Die Projektmanagerin der Öko-Modellregion Amberg-Sulzbach/ Stadt Amberg vernetzt gerne und ist offen für Projekte und Anregungen, welche die Kreisläufe und Kooperationen im Ökolandbau in der Region stärken und ermöglichen. Die Vermittlung von potentiellen Partnern, Beratern, Know-how und Kontakten gehört zu ihren Kernaufgaben.

Kontakt

Annika Reich
Öko-Modellregion Managerin 

Landschaftspflegeverband Amberg-Sulzbach e.V.
Schlossgraben 3
92224 Amberg

Fax +49 (0)9621 376 059 50

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