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Ein Rückblick auf die Öko-Kleinprojekte 2023

Diese Projekte wurden gefördert!

Projekt: Öko-Modellregion Kleinprojekte
Landwirt Johannes Römert mit interessierten Beuschern auf dem Weizenfeld
Rundweg Bio-Landwirtschaft am EU-Mittelpunkt
© Tim Großmüller

  • Anlage eines Weidezauns in Kooperation mit Bio-Schäfer
    • Die Beweidung der Wiese in dieser Form soll die Natürlichkeit der Wiese unterstreichen und außerdem missliebige Pflanzen wie z.B. Disteln verhindern. Mithilfe des Zaunes soll zusammen mit dem Schäfer und Bio-Landwirt eine kleine Schafherde sicher auf einer Wiese weiden können. Mit der festen und damit stabileren Umzäunung soll die Beweidung von Muttertiere möglich werden. Von Ende Oktober bis ca. Mitte April ist der Zaun für Wildtiere geöffnet. 
  • Rundweg Bio-Landwirtschaft und Wildlebensräume
    • Der 2,5 Kilometer lange Rundweg hat vor allem das Ziel Besucherinnen und Besuchern zu erklären, was genau der Unterschied zwischen konventioneller Landwirtschaft und Bio-Anbau ist. Auch soll verständlich dargelegt werden, warum mit ökologischer Landwirtschaft ein geringerer Ertrag einhergeht, welche Leistungen der Ökolandbau für Umwelt- und Ressourcenschutz erbringt und warum es dementsprechende Preise für Bio-Lebensmittel benötigt.
  • Workshop Dörren - Haltbarmachung von Lebensmitteln
    • Die Haltbarmachung von Lebensmitteln spielt entlang der Wertschöpfungskette vom Feld auf den Teller eine wichtige Rolle. Vor allem für frisches Bio-Obst und Gemüse mit kurzer Haltbarkeit bot und bietet die Haltbarmachung in Form von Dörren, auch für kleinere Mengen, eine einfache Möglichkeit ein zusätzliches Angebot zu schaffen und die Vermarktungszeit zu verlängern.
  • Kühlraum zur Qualitätssicherung in der Direktvermarktung
    • Mit der geeigneten Lagermöglichkeit kann die Versorgung von regionalen und ganzjährigen Bio-Lebensmitteln gestärkt werden. Die regionale Versorgung sowie die Bewusstseinsbildung für Bio wird bei Verbrauchenden verbessert.
  • Außenküche zur Verpflegung im Rahmen von Bildungsarbeit zum Öko-Landbau
    • Inmitten eines Biolandhofs befindet sich ein Raum, der als Ort für Besprechungen, Versammlungen und Öffentlichkeitsarbeit genutzt wird. Zum gemeinsamen Austausch kann in diesem Rahmen z.B. auch Aufklärungsarbeit zur ökologischen Landwirtschaft geleistet werden. Zur besseren Verpflegung wurde darin eine "Außenküche" installiert. Diese kann nun zur Zubereitung kleiner Gerichte mit ökologisch erzeugten Rohstoffen vom Biohof (Kichererbsensuppe, Falafel, belegte Brötchen) genutzt werden.
  • Bio-Beerenobstplantage für Selbstpflücker
    • Mithilfe von Beerenobst Plantagen zum Selberpflücken soll dem Verbrauchenden der Zugang zu regionalem ökologisch kontrolliertem Bio-Obst zu fairen Preisen ermöglicht werden.
  • Vermarktungsstand und Werbematerial Direktvermarktung Rindfleisch
    • Mithilfe einer mobilen Ausrüstung für öffentliche Veranstaltungen können vereinfacht Verbraucherinformationen zum Thema Bio-Mutterkuhhaltung, Weidetierhaltung und höchstes Tierwohl im Bio-Betrieb kommuniziert werden, sowie selbst hergestellte Bioprodukte verköstigt werden (z.B. Bratwürste).
  • Spezialwerkzeug zur Rekultivierung von Quitten- und Streuobstflächen
    • Quitten- und Streuobstflächen sind besonders erhaltenswerte Bestandteile der fränkischen Kulturlandschaft. Meist sind sie jedoch kleinteilig strukturiert, oftmals schwer zugänglich und in einem schlechtem Pflegezustand. Mit Traktoren und üblichen Obstpflegeutensilien sind diese Flächen meist nicht zu erreichen und der Gehölzschnitt, gerade bei Kernobst wie Quitten mit sehr hartem Holz, ist sehr aufwendig. Mithilfe von Spezialwerkzeuge können diese Flächen auf Sonderstandorten (Steillagen, kleinräumig) gepflegt und bewirtschaftet werden und somit die oft alten Sorten und Bäume wieder genutzt werden.
  • Marketingmaterial und Homepage Quitten- und Streuobstprodukte
    • Quitten und Streuobst sind in der fränkischen Kulturlandschaft stark verwurzelt. Um Würzburg gibt es sehr viel Streuobstflächen und auch die Quitte ist dem Weinbauklima sehr zugetan und in großer Sortenvielfalt in die Landschaft eingestreut. Durch die Internetseite und die Faltblätter soll auf Führungen und Verköstigungen aufmerksam gemacht werden, um die Quitten- und Streuobstprodukte in Wert zu setzen.
  • Herstellung von fränkischem Bio-Cidre
    • Die ersten Bioäpfel wurden im Herbst an den Tauberhängen gesammelt und zu Bio-Cidre verarbeitet. Nun heißt es warten: Im März 2024 wird man wissen, ob der erste Jahrgang "2023" geglückt ist.
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