Zum Inhalt springen

Vom Bio-Korn zum Bio-Brot

Vorstellung der Wertschöpfungskette „Bio-Mehl aus dem Regensburger Land“

ÖMR-Stand beim Nachhaltigkeitstag in Sinzing
ÖMR-Stand beim Nachhaltigkeitstag in Sinzing
© Julius Kuschel

Im Rahmen des Sinzinger Nachhaltigkeitstages konnten Besucherinnen und Besucher in die Welt der Wertschöpfungskette so richtig eintauchen. Neben zwei Mühlenführungen durch die Poschenrieder Mühle konnte als weiteres Highlight der Veranstaltung das umfangreiche und herrlich duftende Bio-Sortiment der Bäckerei Landstorfer aus Sinzing verkostet werden. Oliver Herrlein, Bäckermeister und Inhaber der Bäckerei Landstorfer berichtete, dass er sehr positiv überrascht gewesen sei wie gut sein Bio-Sortiment angenommen wird und das immer mehr Kunden auch gezielt danach fragen. „Ich hätte für meinen Betrieb nichts Besseres machen können, als mich bio-zertifizieren zu lassen“, so Oliver Herrlein, Inhaber der Bäckerei Landstorfer. Er sieht Bio als Chance, sich noch mehr von der Masse abzuheben, zurzeit produziert er ca. 40% der Brote und 20% der übrigen Backwaren aus Bio-Mehl.

Neben der Information an den einzelnen Ständen zur Öko-Modellregion (ÖMR), der Poschenrieder-Mühle und der Bäckerei Landstorfer, fand gegen 15.30 Uhr eine offene Gesprächs- und Fragerunde zum Thema Bio-Mehl von der Poschierender Mühle statt. Moderiert von ÖMR-Manager Julius Kuschel stellten rund 30 Interessierte Besucherinnen und Besucher Fragen zum Projekt. Den Fragen stellten sich Mühlen Geschäftsführerin Andrea Ramsauer, Bäckermeister Oliver Herrlein und Bio-Landwirt Simon Aunkofer. Vor allem Fragen zum Backvorgang, aber auch zur Mühle und zum Öko-Landbau interessierten die Besucherinnen und Besucher. Während Andrea Ramsauer und Oliver Herrlein besonders darauf eingingen, dass eine zusätzlichen Bio-Linie viel Arbeit macht und diese letztlich vom Verbraucher auch wertgeschätzt werden muss, ging Simon Aunkofer auf die Bedeutung der neuen Wertschöpfungskette für seinen Betrieb ein. Die kurzen Wege und eine Partnerschaft auf Augenhöhe machen diese Wertschöpfungskette so besonders. Durch diese Kette ist es z.B. auch endlich möglich auch kleinere Partien Getreide, welche nur schwierig über Großabnehmer zu vermarkten sind, vernünftig im Kreislauf der Wertschöpfungskette zu halten.

Wir danken allen Akteuren für die gelungene Veranstaltung.

Vorherige Nachricht Nächste Nachricht